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Kräutertherapie

Allgemeine Informationen zur Phytotherapie bei Hunden

Der Zusatz von Kräutern zur Gesunderhaltung oder Heilung unserer Haustiere hat in der Veterinärmedizin eine lange Tradition. In der Zeit, als es noch keine Antibiotika, Schmerzmittel und andere pharmazeutische Produkte gab, war man auf die Hilfe aus der Natur angewiesen. Viele Jahrtausende lang wurden unsere Haus- und Nutztiere also ausschließlich mit der Heilkraft der Pflanzen behandelt, der Phytotherapie. Mit der industriellen Fertigung von medizinischen Präparaten wurde dann Anfang des 20 Jahrhunderts die Phytotherapie bei Tieren kaum mehr verwendet, da die modernen Präparate eine deutlich schnellere Wirkung zeigten. 

Heute sind wir in der glücklichen Lage, beides zur Verfügung zu haben. Wer möchte schon auf potente Schmerzmittel, Antibiotika, Narkotika, Insulin und noch vieles mehr verzichten?

In den letzten Jahrzehnten hat sich aber doch gezeigt, dass die Phytotherapie eine wertvolle Unterstützung in der Heilung unserer Haustiere darstellt. Pflanzen sind pharmakologisch gesehen immer Vielstoffgemische- das heißt, viele Inhaltsstoffe sind vorhanden, die sich gegenseitig in ihrer Wirkung unterstützen (Entourage Effekt). Richtig ausgewählt und vorsichtig eingesetzt sind sie im Normalfall sehr gut verträglich und punkten durch ihre sanfte Unterstützung im Organismus.

Dr. Andrea Wirnsberger, B.ac., Tierärztin
Die Herbi Präparate sind so zusammengesetzt, dass sie die BesitzerInnen je nach Bedarf einsetzen können.
Der Hund hat zurzeit etwas weichen Kot, ist aber lustig und fit? Dann starten sie mit Herbi Kräutermischung „Bei Durchfall“.
Der Vierbeiner wird in einer Tierarztpraxis wegen einer Kehlkopfentzündung behandelt.
Sie können nach Absprache mit ihrer Tierärztin/ ihrem Tierarzt zusätzlich zur herkömmlichen Therapie Herbi Kräutermischung „Atemwege“ verwenden.

Prinzipiell gilt natürlich, dass ein krankes Tier besser zu früh als zu spät in einer Tierarztpraxis vorgestellt werden sollte!

Dr. Andrea Wirnsberger, B.ac., Tierärztin

Aufgrund meiner jahrzehntelangen Erfahrung als Tierärztin und der zusätzlichen Beschäftigung mit Phytotherapie und TCM sind mir die Erkrankungen bekannt, bei denen der Einsatz von Kräutern ausgezeichnete Erfolge verspricht!

Beruflicher Werdegang

Ausbildung und Tätigkeitsfelder:

1989-1999

1989-1995:
Studium der Veterinärmedizin an der Veterinärmedizinischen Universität Wien, Abschluss mit Diplomtierärztin, Mag. med. vet.

1995-1998:
Dissertation am Institut für Physiologie bei Univ.-Doz. Dr. Hermann Bubna-Littitz, Abschluss mit Dr. med. vet.

1997-1998:
Assistenztierärztin in der Kleintierambulanz Tulln,
Vertretungstätigkeit in verschiedenen Kleintierpraxen in Wien,
Beteiligung am Kastrationsprojekt der Tierschutzorganisation Vier Pfoten in Bukarest/Rumänien

1998:
Hospitanz in der Kleintierklinik Yverdon, bei Dr. Olivier Glardon, Schweiz

1999:
Hospitanz in der Kleintierklinik Breitensee bei Univ.-Doz. Dr. Norbert Kopf

ab 1999

1999:
Eröffnung der eigenen Kleintierpraxis in Klosterneuburg

2006-2009:
Studium der Traditionellen Chinesischen Medizin mit Schwerpunkt Akupunktur an der TCM Privatuniversität Li Shi Zhen, Wien.
Hospitationen im Wiener Zentrum für Traditionelle Chinesische Medizin.
Abschluss mit Bachelor in Acupuncture, B.ac.

2015-2017:
Kurs und Abschlussdiplom „Advanced Certification in Veterinary Chinese Medicine“

2017-2018:
postgraduale Weiterbildung „Ernährungsberatung Kleintier“ an der VMU Wien

Seit 2022:
Curriculum Phytotherapie an der Veterinärmedizinischen Universität Wien

2023:
„Western Herbal Medicine“ am College of Integrative Veterinary Medicine

Regelmäßige Fortbildungen im In- und Ausland.